Apfel, Farbe, Veränderung, Change

Change-Management: Veränderungsprozesse mit Potential

Immer wieder stehen wir an einem Punkt, an dem sich Gegebenheiten ändern. Manchmal wird das von außen beeinflusst, manchmal kommen wir auch selbst auf die Idee, dass nun der passende Moment ist, etwas zu verändern. Egal ob wir selbst etwas verändern wollen oder es von außen an uns herangetragen wird: Wir legen uns unsere Gedanken und Geschichten zurecht, wie wir es gerne hätten oder wie es sein soll. Wie es so schön heißt: Wir durchleben einen Change-Management Prozess, der optimalerweise einem Change-Management Team unterliegt. Doch was bedeutet das?  Wenn wir etwas verändern müssen oder wollen, gehört es dazu, durch verschiedene Phasen zu gehen.

1. Phase: Der Schock

Der Schock ist je nach Veränderung ein schlimmer Moment, der und unerwartet trifft. In ihm findet die erste Konfrontation mit dem Veränderungsprozess statt. Bei Veränderungen, die von außen kommen, reißt ein Schock oft unsere Emotionen sehr nach unten. Ein erster Tiefpunkt ist erreicht.

2. Phase – die Ablehnung

Nach dem Schock rappeln wir uns langsam emotional wieder hoch. Wir entwickeln vielleicht erste Kräfte, gegen den Veränderungsprozess anzugehen. Die Veränderung wird nicht angenommen, nur als negativ gesehen und es entstehen viele Gegenargumente. Wir zweifeln an der Richtigkeit.

3. Phase – die Einsicht

Langsam und zähneknirschend werden Lösungen für den Change-Management Prozess gesucht. Doch die Veränderung so wirklich annehmen ist noch nicht möglich. Unsere Lösungen dienen mehr der Notwendigkeit, Symptome zu behandeln. Doch die eigentliche Veränderung ist noch nicht akzeptiert. Ein Handeln zum Ruhigstellen.

4. Phase – die Akzeptanz 

Nun ist der absolute Tiefpunkt erreicht: Das Bewusstsein kommt auf, dass die veränderte Situation nun genau so ist, wie sie ist. Dieser Punkt kann auch als die Krise bezeichnet werden. Die eigenen Emotionen nehmen uns ein. Vielleicht fehlt es gerade an Selbstbewusstsein, an Handlungsmöglichkeiten. Eine Form von Starre kann sich breit machen. Hier hilft Zeit, um die Situation langsam zu akzeptieren. Doch diese Phase ist auch ein Wendepunkt, der viele Chancen und Risiken mitbringt und zur Veränderung führt. Langsam beginnen wir, unser Verhalten, die Prozesse, unser Denken zu verändern. Schritt für Schritt.

5. Phase – das Lernen

Nach der Akzeptanz wird ausprobiert, das Selbstbewusstsein stärkt sich langsam wieder, erste Erfolge werden vielleicht schon sichtbar. Und doch liegen noch Steine im Weg, die immer wieder weggeräumt werden müssen. Diese Phase kann sehr gut genutzt werden, um Experimente zu wagen. Denn Fehler gehören zum Lernen dazu und werden in der Lernphase auch akzeptiert. Ein Vorankommen wird sichtbar. Das Prinzip: Zwei Schritte vor und vielleicht einen zurück… So wird eine Menge neuer Einsichten gesammelt.

6. Phase – die Erkenntnisse

Die gesammelten Einsichten durch das Experimentieren liefern neue Erkenntnisse und können das Vorgehen bestätigen. Das Kompetenzempfinden festigt sich wieder. Alles wird wieder etwas leichter und einige Dinge können erlangen schon langsam wieder Sicherheit.

7. Phase – Integration

Weit weg von der Krise und nach einem langen Lernprozess sind die Veränderungen nun implementiert, anerkannt und nicht mehr neu. Es wird alles wieder einfacher, routinierter und normaler. War es einmal anders? Die Trauer und der Zweifel sind vorbei, die Krise überwunden. Die neue Veränderung ist nun verankert und „normal“.

Was können Sie aus Veränderungen ziehen?

Diese Change-Management Model ist kein neues Model, es wird häufig eingesetzt und ist auch schon weit verbreitet. Mir geht es darum, Ihnen mit diesem Model zu erklären, was Sie aus einer Veränderung machen können.  Denn Veränderungen sind wichtig und werden unser Leben lang auf uns zukommen. Sie gehören zum Alltag und Leben wie Tag und Nacht. Und wissen wir erst einmal, wie ein Veränderungsprozess abläuft, haben wie die Möglichkeit, uns in den unterschiedlichen Phasen entsprechend zu verhalten. Wir haben dann die Möglichkeit, die einzelnen Phasen richtig zu durchleben und uns aus den einzelnen Phasen auch wieder herauszuziehen. Doch dazu gibt es in der nächsten Woche Anregungen und Ideen.

Hat Ihnen mein Artikel diese Woche gefallen haben und Sie sind schon gespannt, was nächste Woche kommt? Dann melden Sie sich doch einfach weiter unten bei meinem Newsletter an, so verpassen Sie keinen Impuls mehr. Ein Coaching kann helfen kann, um Veränderungsprozesse optimal zu meistern. Nehmen Sie Kontakt mit mir auf!

Werden Sie Freischwimmer!