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Limitierende Glaubenssätze erkennen und wandeln

Haben Sie schon einmal über Ihre Glaubenssätze nachgedacht? „Das kann ich sowieso nicht. Ich bin nicht gut genug. Oder: Ich bin zu alt.“ Wer kennt diese oder ähnliche Gedanken nicht? Limitierende Glaubenssätze treten immer genau dann auf, wenn wir sie gerade nicht hören möchten. Sie hindern uns, unsere Ideen zu verfolgen oder uns einen Traum zu erfüllen, weil „dafür bin ich ja schon viel zu alt.“ Jede Persönlichkeit trägt sein individuelles Glaubenssatz-System mit sich. Es besteht sowohl aus positiven als auch limitierenden Glaubenssätzen wie etwa „Das schaffe ich alles, ich bin doch stark.“ Das Schwierige ist nur, diese limitierenden Glaubenssätze zu erkennen und zu wandeln.

Sinn und Zwecke von Glaubenssätzen

Auf den ersten Blick scheint es, dass die positiven Glaubenssätze gut und die negativen schlecht sind. Doch ist das auf den zweiten Blick wirklich so? Die negativen beschützen uns auch vor unüberlegten Handlungen. Positive Überzeugungen können uns auch ein Bein stellen, da Sie uns zum Beispiel zu viel Stärke vorgaukeln. In beiden Fällen ist das Extreme hinderlich und ein ausgeglichener Blick auf unsere Glaubenssätze zeigt, dass sowohl positive wie negative hilfreich oder schwierig sein können. Glaubenssätze haben sich z. B. auf Grund von Wiederholungen, Erfahrungen, Normen oder Reaktionen von Mitmenschen geprägt. Überzeugungen kommen häufig auch aus Sprichwörtern oder Redewendungen wie: „Nur die Harten kommen in den Garten. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr. Der frühe Vogel fängt den Wurm.“ Sie können ganz schön nerven, weil sie uns blockieren unseren Weg zu gehen oder über den Tellerrand zu schauen.

Aber wann immer Sie sich ertappen, immer das Gleiche zu denken… und nicht nur zu denken, sondern auch noch davon überzeugt sind…, dann sind Sie einem ihrer persönlichen Glaubenssätze auf die Schliche gekommen. Gratulation! Freuen Sie sich über diese Erkenntnis! In einem ersten kleinen Schritt können Sie versuchen, den limitierenden Glaubenssatz etwas abzuändern. Nehmen wir zum Beispiel: „Ich bin nicht gut genug.“ Haben Sie nicht auch schon Vieles erreicht? Hört es sich nicht schon besser an, wenn Sie über sich denken würden „ich bin heute für diese Aufgabe nicht gut genug, morgen schaffe ich es jedoch“? Versuchen Sie Ihren limitierenden Glaubenssatz etwas abzuschwächen oder zu verschieben, seien Sie nicht zu streng mit sich, dann werden Sie Kräfte, Ideen und Impulse entwickeln, die Sie selbst verwundern können.

Als kleiner Impuls, um über Glaubenssätze nachzudenken, ist das hier aber erst einmal genug. Probieren Sie es aus, geben Sie sich Zeit, denn auch hier muss sich der Trampelpfad erst zur Autobahn entwickeln. Möchten Sie Ihre Glaubensätze erkennen und bearbeiten? Machen Sie gerne einen Onlinecoaching-Termin aus, wenn Ihnen das Selbstcoaching nicht weit genug geht.