Manchmal haben wir einfach die Nase voll, wir spüren auf dem Holzweg zu sein und aus Pflichtgefühl machen wir weiter. Der Weg wird dann häufig steinig und schwer, wir verlieren die Lust und ärgern uns mehr. Wir verbrauchen viel mehr Energie, als wir es gewohnt sind. Dabei kommt immer mal wieder – mal häufiger, mal seltener – der Gedanke auf: „Was denken nur die anderen, wenn ich nun aufgebe?“. Auch wenn uns bewusst ist, dass die Meinung der anderen uns doch eigentlich egal sein kann. So schleicht sich das Thema Eigenverantwortung immer wieder in unser Leben. Heute ist der Tag an dem der Startschuss in Richtung Eigenverantwortung übernehmen gegeben wird.
Was ist passiert?
Wenn wir etwas nur noch für andere oder aus der Routine machen und nicht mehr für uns selbst, nehmen wir daraus nichts mehr mit. Und das ist wahnsinnig anstrengend, kraftraubend und macht nicht zufrieden. Wenn wir das machen, haben wir unsere Eigenverantwortung aufgegeben: Wir handeln „gegen“ uns selbst. Wir tun uns das an, weil wir nicht scheitern wollen oder andere nicht verletzen möchten. Wir nehmen Rücksicht oder bewegen uns nicht aus der Komfortzone. Nur vergessen wir dabei, dass wir uns selbst keinen Gefallen tun. Ich habe dabei das Bild von einem Segelschiff auf dem Meer im Kopf. Mal kommt der Wind von Süden, mal von Westen und dann urplötzlich von Norden. Aber wenn unser Kurs ist, nach Westen zu fahren, ist es schwierig, auf dem Kurs zu halten und gegenzusteuern.
Hat es etwas mit aufgeben zu tun?
Würde es sich die Seglerin zu einfach machen, wenn sie merkt, dass sie so nie im Westen ankommen wird und daraufhin den Kurs ändert? Ich bin der Meinung: Nein – wenn sie es selbstbestimmt tut und aus ihrer Überzeugung und ihrer Situation heraus. Sie vertraut sich, übernimmt Verantwortung und trifft eine Entscheidung. Aufgeben wäre doch, wenn sie sich einfach unter Deck begeben und den Kopf einziehen würde. Dann würde sie nicht nur ihre Verantwortung abgeben, das Schiff zu steuern, sondern auch noch sich selbst der Umwelt überlassen. Ihre aktive Handlung, auch wenn sie zur Folge hat, dass sie nicht im Westen ankommt, ist dagegen eine Kurskorrektur, um mit den Windgegebenheiten umzugehen und möglichst mit ihnen zu arbeiten.
Wie kann ich Eigenverantwortung übernehmen?
Was hat die Seglerin gemacht? Sie hat sich die Situation angesehen und für sich eine Entscheidung auf Basis der Gegebenheiten getroffen. Sie ist aktiv geworden, hat gehandelt und den Mut gehabt, das Ziel zu korrigieren und sich auf einen anderen Weg einzulassen. Wenn wir zu mehr Selbstverantwortung kommen wollen, bedeutet das, zuerst in uns hinein zu spüren, was wir brauchen und was uns guttut. Dann sehen wir und die Situation an, um auf dieser Basis eine Entscheidung zu treffen. Das ist nicht immer leicht und vielleicht ist unsere Entscheidung für unsere Umgebung nicht immer nachzuvollziehen. Doch wir selbst leben mit uns am längsten und am intensivsten zusammen. Wir können nicht darauf warten, dass die anderen uns die Verantwortung abnehmen, auch wenn der ein oder andere das sicherlich sehr gerne macht, um über uns Macht zu erhalten. Und nein, das heißt nicht, dass wir nie etwas zu Ende bringen, wenn wir auf ein erstes Hindernis stoßen. Es heißt nur, dass wir selbst die Verantwortung übernehmen und nicht dem Wind die Schuld geben, wenn wir nicht ankommen.
3 Fragen fürs Selbstcoaching
- Wie geht es mir mit der Situation?
- Mache ich es für mich oder für irgendjemanden?
- Mal angenommen, Sie sind ganz alleine verantwortlich, was würden Sie sofort ändern?
Worauf warten Sie noch? Eigenverantwortung zu übernehmen bereitet Freuede, bietet Freiheit und macht einfach nur Spaß. Hören Sie auf Ihre Intuition und Ihr Herz, werden Sie aktiv und seien Sie gespannt, was sich verändert. Wenn Sie keinen Impuls mehr verpassen wollen und über mein Angebot informiert bleiben, dann melden Sie sich zum Newsletter an. Sollten Ihnen diese einzelnen Impulse nicht ausreichen, lassen Sie uns eine individuelle Strategie für Sie im Coaching entwickeln.
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