Es ist Freitag, ich sitze am Schreibtisch, habe mir gerade einen Kaffee gemacht und die Sonne scheint. Der Himmel ist wolkenlos und der Herbst hält Einzug – es ist schon recht frisch. Ich habe diese Woche einen so wunderbaren Augenblick erlebt – ich hätte gerne die Zeit angehalten, denn es war wirklich ein perfekter Moment. So kam ich zu diesem Gedanken: „Was wäre in meinem Alltag anders, wenn ein Wunder geschehen würde?“
Was wäre, wenn ein Wunder geschehe?
Mit geschlossenen Augen schossen mir Gedanken und Bilder durch den Kopf. Und während ich diese beobachtete, dachte ich: wow, es ist so nah an dem, was Du gerade machst. Das Wunder hat gar nichts verändert. Außer, dass es mir noch einmal die Augen geöffnet hat, dass ich das Wunderbare wieder öfter sehe und annehme. Ja, dieser gedankliche Ausflug hat mir gezeigt, dass meine Achtsamkeit in den letzten Wochen etwas zu kurz gekommen ist. Das Innehalten und den Moment realisieren, das ist es.
Was ist der Grund, dass ich das hier so schreibe? Die Frage „Was würde ein Wunder in meinem Leben verändern?“, kann uns helfen, eine Lösung auf eine Frage aufzeigen, die uns beschäftigt. Die Vorstellung gibt uns die Möglichkeit, unsere Realität loszulassen und zu träumen. Schauen wir dann mal etwas genauer hin, können wir feststellen, dass häufig kleine Veränderungen schon eine große Wirkung haben. Diese Veränderungen in die realen Welt einzubauen klingt für viele dann wie eine nächste Hürde. Doch oft ist die Veränderung wirklich kein so großer Schritt. Manchmal ist es vielleicht auch die Routine, die Bequemlichkeit oder eine Ausrede, die uns daran hindert, die Veränderung umzusetzen. Diese Antwort können Sie sich nur selbst geben. Doch aus meiner Erfahrung kann ich berichten, dass wir uns viel öfter selbst im Weg stehen, als wir denken. Die Gründe dafür sind unterschiedlich und sicherlich hat jeder eigene. Doch die große Frage, die sich dahinter verbirgt, ist: „was ist der wirkliche Grund?“
Wie erkennen Sie den wirklichen Grund?
Hier kann ich Ihnen nur den Tipp geben, ehrlich mit sich zu sein. Hinterfragen Sie Ihren ersten Impuls. „Ist das wirklich so oder ist es ein Gedanke, den ich (über jemanden…) habe? Wenn Sie zum Beispiel denken: „ich kann das doch nicht verändern, was ist dann mit meiner Familie, meinen Mitmenschen… oder ich habe nicht die Zeit oder das Geld“, dann fragen Sie sich die provokative Frage: „Ist das wirklich so? Was wäre eine erste kleine Veränderung, um aus dieser Situation raus zu kommen?“
Bleiben Sie hartnäckig an dem Thema und schauen Sie realistisch hin.
In solchen Situationen kann es auch ganz hilfreich sein, sich die gewünschte Veränderung aufzuschreiben oder zu visualisieren. Ebenfalls hilft es, auch die Gedanken dazu aufzuschreiben und sie nach einer Pause noch einmal zu lesen. Mir ist es oft schon so ergangen, dass ich festgestellt habe, dass ich wirklich auf dem Holzweg war, die Anderen nur eine Ausrede waren und ich für die Situation ganz alleine verantwortlich bin.
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